rhw-management-hauswirtschaft-3-2024

Graffiti und Kaugummi: Der Fleck muss weg!

Ein Fleck muss weg? Eigentlich kein Problem für eine Hauswirtschaftskraft. Wenn jedoch große Flächen mit Kaugummis verklebt sind oder die ganze Hausfront mit Graffiti besprüht wurde, muss meist externe Hilfe her. Doch was muss dabei beachtet werden?

Viele von Ihnen kennen sicherlich den Tipp, Kaugummis zu vereisen und dann zu entfernen, beispielsweise aus Polstersitzen. Dafür gibt es auch inzwischen Eis-Sprays von Chemieherstellern (siehe auch Bericht in rhw management 9/2017 zur Wiener Volksoper).

Doch die manuelle Entfernung von Kaugummi ist bei großflächigen Verschmutzungen zu zeit- und kostenaufwändig.
Michael Häussler, Inhaber der Firma Reinigungs- und Motorgeräte aus Schwoerzkirch, sagt: „Wer mit scharfkantigen Werkzeugen Kaugummis beseitigen möchte, riskiert Beschädigungen der Oberfläche des Bodenbelages. Und werden bei der Kaugummientfernung aggressive Reinigungsmittel verwendet, bleibt die gereinigte Stelle zudem oft als heller Fleck erkennbar. Auch einige herkömmlichen Methoden der Kaugummientfernung sind mit Nachteilen verbunden“, findet er.

„Gegen die Trockeneistechnologie sprechen vor allem die hohen Anschaffungskosten, die geringe Mobilität der großen Maschinen sowie die starken Geräuschbelastungen. Laut sind auch Hochdruckreiniger. Bei beiden Verfahren ist die tägliche Einsatzzeit daher begrenzt oder mit erheblichen Störungen verbunden. Beim Einsatz von Hochdruckreinigern wird zudem sehr viel Wasser verbraucht (bis zu 6.000 Liter pro Tag), und es kann zu Beschädigungen und Ausspülungen der Fugen kommen.

Diese Nachteile werden beim Einsatz von Industriedampfreinigern vermieden. Das Grundprinzip dieser Reinigungsmethode ist einfach: Heißer Wasserdampf löst – zusammen mit einem ökologisch abbaubaren Reinigungsmittel – sanft und schonend Kaugummireste von nahezu jedem Untergrund (Foto: Häussler). Mit dem Industriedampfreiniger können bis zu 700 Quadratmeter täglich gereinigt werden. Die Anschaffungskosten sind gering. Es entsteht (bei einem maximalen Geräuschpegel von nur 55 dB) kein Betriebslärm und Beschädigungen von Bodenbelag und Fugen werden vermieden. Industriedampfreiniger sind wegen ihres vergleichsweise geringen Gewichtes mobil einsetzbar – in geschlossenen Gebäuden ebenso wie im Freien.“

Michael Häussler bietet mit „GumCart“ eine Maschine, die den Kaugummi schnell bei Kontakt mit Dampf und einer speziellen Chemie auflösen soll. „Sie kann auch an öffentlichen Orten eingesetzt werden, weil sie nicht stört.“

Mehr zum Thema lesen Sie in rhw management 11/2017.

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